1500 Starter waren bei den Austrian Classics gemeldet. Um hier starten zu können, muss man topfit sein, denn bei diesem Weltcup des Kickboxverbandes WAKO treffen die Weltelitekämpfer aufeinander.
Und das war leider bei den Aushängeschildern der Taekwon-Do-Kickboxschule Bad Abbach nicht der Fall. Alex Gleixner konnte allergiebedingt und Philipp Ruckdeschel wegen Trainingsdefizits durch einen längeren Auslandsaufenthalt nicht starten.
So vertraten heuer in Innsbruck die beiden Jungathleten Steffi Gleixner und Max Metz die Farben des Vereins.
Steffi Gleixner hatte schon auf der Süddeutschen Meisterschaft bewiesen, dass der Bann gebrochen ist. 18 Kontrahentinnen warteten in ihrer Gewichtsklasse – 60 kg auf das Kampfgeschehen.
Sichtlich aufgeregt ging die 15-jährige in den ersten Kampf. Um aufgeregt zu bleiben hatte sie jedoch keine Zeit, denn die Kampfzeit betrug bei den jungen Kämpfern nur 1 x 3 Minuten.
Und diese nutzte sie hervorragend aus, um eine Runde weiterzukommen. Durch ihre druckvolle Kampfweise überstand sie auch die nächsten Runden und war somit im Halbfinale. Hier traf sie auf eine Russin. Steffi kam jedoch mit dem Kampfstil der Russin nicht zurecht und musste den Sieg dieser überlassen. Aber sie holte sich verdient die Bronzemedaille.
Max Metz ließ eigentlich keinen Zweifel aufkommen, wer der Herr auf der Matte war. Leider bekam er etliche Punkte durch das Kampfrichtergespann nicht und so war für ihn gleich im ersten Kampf Schluss.
Da er sich bei diesem Fight den kleinen Finger verletzt hatte, ging er schon lädiert in seine nächste Gewichtsklasse. Hier zeigte sich, dass die Verletzung doch schlimmer war, so dass der Kampfrichter den Kampf abbrechen musste.
Mit der Bronzemedaille von Steffi und der guten Leistung von Max braucht sich der Verein keine Sorgen um den Nachwuchs machen, denn auch diese sind zu Höchstleistungen fähig.