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Bad Abbacher Kickboxer vertreten die deutschen Farben auf den Weltmeisterschaften im Kickboxen der WAKO World in Budapest

Bad Abbacher Kickboxer vertreten die deutschen Farben auf den Weltmeisterschaften im Kickboxen der WAKO World in Budapest

Mit dem dritten Platz bei der Kickbox-WM konnte sich Katharina Flieser, die beim Taekwondo- und Kickboxverein Jungshin in Bad Abbach trainiert, für ihren großen Trainingsfleiß belohnen. Ihre langjährige Trainingspartnerin Stefanie Gleixner errang einen fünften Platz.

Eine Woche lang kämpften in Budapest die Elitekämpfer der ganzen Welt um den Weltmeistertitel. Dafür begann bereits im September eine harte Vorbereitungsphase für Katharina und Stefanie, in der die beiden mit eiserner Disziplin ihr hohes Trainingspensum mit ihren Aufgaben an der Universität vereinbaren mussten. Und das glückte ihnen gemeinsam mit ihren Trainern Gebhardt Ruckdeschel und Alex Gleixner hervorragend. Kurz vor der Abreise nach Budapest am 04.11. fühlten sich Katharina und Stefanie fit und bereit für das große Jahreshighlight.

Katharina ist seit vielen Jahren Mitglied im Nationalkader und kämpft in der Klasse Pointfighting der Damen unter 60 kg für Deutschland. Erfahren wie sie ist, war sie vorsichtig, wenn es im Vorfeld darum ging, eine Erwartung an ihr Ergebnis auf den Weltmeisterschaften zu äußern. Das Turnier ist im K.O. System organisiert, sodass eine Prognose schwer fällt – so kann man doch in der ersten Runde knapp gegen die spätere Siegerin ausscheiden und mit leeren Händen nach Hause kehren. Wichtig war der 25-jährigen Sportlerin deshalb, ihre bestmögliche Leistung gegen die zwölf Mitstreiterinnen aus der ganzen Welt zu zeigen. „Ich sehe mich vorne gegen die meisten Starterinnen in meiner Kategorie. Auf Augenhöhe bin ich wohl mit den starken Konkurrentinnen aus Italien und Ungarn. Die Favoritin kommt aus Belgien, doch auch mit ihr kann ich an einem guten Tag auf jeden Fall mithalten“, so lautete Katharinas realistische Einschätzung im Vorfeld.

„Ein gutes Los!“, hieß es von den zuhause gebliebenen Trainern und Trainingspartnern als am Sonntag die Kampfpaarungen bekannt gegeben wurden. Im Achtelfinale galt es zunächst, Spanien zu besiegen. Danach wartete Chile im Viertelfinale und aller Voraussicht nach würde sich Italien durchsetzen, sodass es im Halbfinale zu einem Kräftemessen mit der Mitfavoritin kommen würde. Katharina gelang mit zwei unangefochtenen Siegen gegen Spanien und Chile ein solider Start in den Wettkampf. Ganz zufrieden war sie jedoch noch nicht mit ihrer Kampfleistung. „Ich weiß, dass ich jetzt noch eine Schippe drauflegen muss. Ich freue mich auf ein hochklassiges Kräftemessen, denn meine besten Kämpfe mache ich immer gegen die besten Gegnerinnen“, so äußerte sich Katharina vor ihrem Halbfinale, in dem wie erwartet Italien gegenüberstand. Und tatsächlich: zwei Runden lang lag Katharina um Haaresbreite vorn. Zu Beginn der dritten und letzten Runde aber musste sie zwei schnelle Treffer hinnehmen und es begann eine nervenzerreißende Aufholjagd. Mit viel Raffinesse und dem nötigen Quäntchen Glück konnte die italienische Mitstreiterin jedoch den Vorsprung über die Zeit retten und Katharina musste die bittere Niederlage hinnehmen. Im Finale unterlag Italien schließlich knapp gegen die Titelfavoritin aus Belgien.

Stefanie hingegen bekam es im Pointfighting der Damen +70 kg bereits im Viertelfinale mit der erfolgreichen, mehrfachen Weltmeisterin Anna Kondar aus Ungarn zu tun. Doch die erst 20-Jährige war entschlossen, für Aufsehen zu sorgen:  „Ich bin nun das erste Jahr bei den Erwachsenen im WM-Kader. Da habe ich nichts zu verlieren und all meine erfahreneren Mitstreiterinnen müssen erst mal an mir vorbei“. Und tatsächlich machte sie im Achtelfinale kurzen Prozess mit Indien. Die schwierige Aufgabe im Viertelfinale meisterte Stefanie ebenfalls gut: Ihre ungarische Kontrahentin musste tief in die Trickkiste greifen, um schließlich dennoch siegreich von der Matte zu gehen.

Zum Abschluss des Turniers wurde schließlich noch die Team-Weltmeisterschaft ausgekämpft. Dafür darf jede Nation drei Männer und eine Frau auswählen, sowie einen Ersatzkämpfer und eine Ersatzkämpferin. Es werden dann vier Kämpfe ausgetragen und die Punkte laufend addiert. Für Deutschland durfte Katharina starten. Auch diese Ehre meisterte sie zufriedenstellend – leider reichte es dennoch im Viertelfinale nicht ganz gegen die Delegation aus Österreich. Österreich musste sich erst im Finale dem neuen Team-Weltmeister Ungarn geschlagen geben.

Nach der anfänglichen Enttäuschung kommt nun langsam die Freude über den dritten Platz und die gute gezeigte Leistung bei  Stefanie und Katharina an. Auch Trainer Gebhardt Ruckdeschel und Alex Gleixner sind zufrieden. Das Training im Vorfeld sei gut verlaufen und habe gefruchtet, die Kampfleistung habe gestimmt und an der Weltspitze seien es eben Nuancen, die über Sieg und Niederlage, über Gold, Silber und Bronze entscheiden.

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